Phase 4_Schritt 24: Umsetzungskompetenz durch die zweite Phase in deine momentane Lebenssituation

Schritt 24_Phase 4: Umsetzungskompetenz durch die zweite Phase in deine momentane Lebenssituation
Wie gelingt bei so viel Input der Lerntransfer, also die Umsetzung der gemachten Erfahrungen, Techniken und Methoden in den eigenen Lebensalltag?
Der wichtigste Tipp zur Steigerung deiner Umsetzungskompetenz heißt:
- „Fange schnell mit der Umsetzung von neuen Ideen an! Sofort! Und bleib Sie dran!“ Es gilt die 72 Std. Regel, die besagt, dass erste Erkenntnis-Impulse innerhalb von 72 Stunden in eine Aktion geleitet werden müssen, um überhaupt eine Chance zu haben, jemals umgesetzt zu werden. Also konkret einen Aktionsplan erstellen und loslegen.
„Was alle Erfolgreichen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluss und Ausführung äußerst schmal zu halten.“
(Peter Drucker)
Wenn Du Dir also etwas vornimmst, dann fixiere es schriftlich und "mache den ersten Schritt" in den folgenden Tagen, um dein Vorhaben zu realisieren. Nutze deine Motivation etwas zu tun bzw. etwas zu verändern und schiebe es nicht hinaus.
Aufgabe des Gehirns bei der Umsetzung
Unser Gehirn ist nicht primär zum Denken da, sondern um das Überleben unseres Organismus sicher zu stellen. Und was hat dies mit der Umsetzung neuer Lernerfahrungen zu tun?
Es gelingt am besten, wenn du die Chancen erkennst und erfährst, die in einem erweiterten oder veränderten Verhaltensrepertoire liegen.
Deine Willenskraft ist entscheidend.
Wie unterstützt unser Gehirn die Umsetzungskompetenz in der Praxis? Ganz simpel ausgedrückt bewertet unser Gehirn die Erfahrungen, die wir machen, mit „ist positiv für mich (= den Organismus)“ oder „ist negativ, verursacht Schmerz und Unbehagen“.
Nehmen wir einmal an, du willst eine wichtige Sache, die du in diesem Programm gemacht hast, in deinen Arbeitsalltag transferieren. Oder eine Erkenntnis, die Du aus den Gestaltungen gewonnen hast, umsetzen. Du findest das auf der Erfahrungsebene absolut sinnvoll und stimmig.
Es passt sogar zu den von dir definierten Zielen. Nun „gehst“ du also dran und nimmst dir vor, morgens deine Erkenntnisse in die Morgenseiten zu schreiben oder abends noch joggen zu gehen. Heute Abend passt es aber schlecht, weil die Familie von Dir etwas braucht.
Zum Aufschreiben gibt’s in der Früh nicht genug Zeit, weil der Wecker zu spät geklingelt hat und zum Glück regnet es ja draußen, sicherlich morgen früh immer noch. Geht es Dir auch so?
Wenn Du dir also etwas vornimmst, dann fixiere es schriftlich und mache den ersten Schritt in den folgenden 3 Tagen, um dein Vorhaben zu realisieren. Nutze deine Motivation etwas zu tun bzw. etwas zu verändern und schieben Sie es nicht hinaus.
Wachstum ist eines unserer elementaren Grundbedürfnisse. Es gibt sehr wenige Menschen, die nicht „mehr“ (in welche Richtung auch immer) haben, besitzen, sehen oder erleben wollen.
Finde heraus, was du wirklich magst und willst, was dir guttut, denn das wird mit einiger Übung alles in dir überzeugen, dass du es auch machst. Mache alles dafür, dass die gemachten Erfahrungen von deinem Gehirn positiv bewertet werden.
Unsere Erwartungen und Vorstellungen spielen eine große Rolle beim Verändern etablierter Gewohnheiten.
UND:
Manchmal ist weniger mehr!
Je nachdem, auf welcher Ebene der „Veränderungshäufigkeit“ du aufsetzt, solltest Du Dir überlegen, ob die Umsetzung von ein - bis maximal drei wichtigen Punkten besser ist, als eine große Liste von „das-wollte-ich-schon-immer-mal-ändern“-Aktivitäten vor sich her zu schieben.
Auch viele kleine Schritte führen Sie zu Ihrem Ziel!
Und da kommen wir im Überblick und Rückblick zu Deinen schöpferischen Erfahrungen der zweiten Phase:
- Welche Emotionen konntest du zulassen? Wie hat sich das auf dich und deine Umwelt ausgewirkt?
- Welche Beziehungen haben sich für dich verbessert?
- Was hat dir deine weise Alte/dein weiser Alter geraten? Was in dir hat sich dadurch gestärkt?
- Welches innere Gesetz hast du für dich entdeckt? Wo bist du flexibler geworden?
- Wofür bist du dankbar gewesen?
- Welchen kreativen Sprung hast du gemacht?
- Welchen ersten Schritt in Richtung deiner Lebensaufgabe hast du gemacht?
- Welchen Traum hast du verändert und wozu?
- Welche neuen Tagesstrukturen und Hilfen dazu hast du entdeckt?
- Welches deiner Gefühle hast du umarmt und was ist dann passiert?
Übung:
Entscheide Dich für die 3 wichtigsten Erfahrungen, die du in deinem Alltag umsetzen willst und erarbeite dir einen Aktionsplan.