Phase 4_Schritt 23: Einsetzen deiner schöpferischen Erfahrungen durch die erste Phase

Schritt 23_Phase 4: Einsetzen deiner schöpferischen Erfahrungen durch die erste Phase in deine momentane Lebenssituation
Was hat sich durch die bisherige Krisenbewältigung verändert?
Auch das Mitteilen dieser Veränderungen ist ein wichtiger Prozess. Als erster Schritt ist die Übersicht für sich selbst wichtig.
Es geht um die Aufarbeitung dessen, was in der Krisenzeit erfahrbar, erlebbar geworden ist.
Inwieweit sind neue Erlebnisweisen, Verhaltensweisen, neue Beziehungsmöglichkeiten gefunden worden? Und auf welche Weise gelebt?
Was hat sich gewandelt?
Die Veränderungen müssen sich Schritt für Schritt in der Auseinandersetzung mit der Umwelt bewähren.
Überblick über die erste Phase in der Krise als schöpferischer Prozess:
1. Phase_Rückblick:
- Was hat dir in der Schockphase geholfen?
- Wie schaut dein sicherer Ort aus?
- Wie schaut deine Angst und dein Mut aus? Was sind deine inneren Bilder dazu?
- Hast du einen Traum umgeschrieben? Hast du eine diesbezügliche Song-Zeile dazu, die du summen kannst?
- Welches Wort in der Mitte deines Mandalas der Leere hast du gefunden?
- Hast du die Mitte von einem Gegensatzpaar in dir gefunden, das dir hilft?
- Welcher Witz/Meme/Posting hat dich zum Lachen gebracht?
- Hast du dich durch das Malen eines Belastungsbildes/Kritzelbildes befreit? Wovon? Was ist dadurch möglich geworden?
- Welche neuen Gewohnheiten hast du dir schon angewöhnt?
- Hast du dich schon auf Neues in deinem Leben einlassen können?
- Was hast du gemacht, was du bisher noch nie gemacht hast?
- Welcher Lebensbereich hast sich bei Dir am meisten verändert?
- Inwiefern sind dir deine Erfahrungen für das Leben deiner Lebensaufgabe von Wichtigkeit?
Übung:
Schreibe die Übersicht deiner Erfahrungen zusammen und überlege wie, wann und wo du deine Einsichten in deiner momentanen Lebenssituation einsetzen kannst.
Sei ganz genau und praktisch dabei und schreibe dir die Erneuerungen in deinen Kalender und baue sie auf einfache Weise in Ritualen deines Alltages ein. Auch das Setzen von Erinnerungsfunktionen (Bild am Hand, Computerschreibtisch, Kühlschrank, Badezimmerspiegel, Klo, dort wo du sie oft siehst) ist dabei hilfreich.
Neue Informationen brauchen eine Zeit der Unterstützung, bis sie zu Gewohnheiten werden können und dazu ist gut, wenn du dich selbst immer wieder erinnerst daran.
....AHA, ja das tut mir gut! Und AHA ja, das tut mir gut! Es ist wie Muskeltraining im Gymn, aber auf der emotionalen und mentalen Ebene, dass du dir durch Wiederholungen neue Gefühls- und Geistesmuskeln und Ressourcen angewöhnst.